Angkor
Heute erschien ein interessanter Bericht über Angkor auf der Webseite von NZZ. Da ich dieses Beinahe-Weltwunder in nächster Zeit besuchen werde, hab ich mich auf Wikipedia und Co. eingelesen.
Angkor bezeichnet eine Region nahe der Stadt Siem Reap in Kambodscha.
Die monumentale Tempelanlagen in diesem Gebiet wurden zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert erbaut. Bis heute wurden bereits mehr als 1000 Tempel und Heiligtümer unterschiedlicher Grösse entdeckt. Die grösste und bekannteste Tempelanlage in der Region ist Angkor Wat.
Das dicht bebaute Zentrum mit den grossen Tempelanlagen umfasste knapp 400 Quadratkilometer.
Eine Theorie besagt, dass ein funktionierendes Kanalsystem die Grundlage der Stadt bildete und zu ihrer Blüte verholfen hat.
Das Kanalsystem habe aber schliesslich, so die Meinung des Forschers, die Landschaft überfordert. Es sei kollabiert, und sein Zusammenbruch im 15. Jahrhundert habe den Untergang der Stadt mitverschuldet. [NZZ]
Eine weitere Interpretation geht von einer Reihe isolierter Anlagen aus, die jede für sich ein kosmologisches Weltbild darstellen sollte und steht als religiös-symbolische Interpretation im Gegensatz zur Wasserstadt Theorie.
Während Jahren wurde das Gebiet kartographiert, was wegen schwierigem Gelände und politischen Einflüssen einen erheblichen Aufwand darstellte.
Die Auswertung der Daten bestätigt die Theorie Wasser-Stadt Modell.
Laut den Forschern besass Angkor ein kompliziertes Kanalsystem zum Sammeln, Aufbewahren und Verteilen riesiger Wassermengen – wohl zur Sicherung der Reisernte –, was aber eine religiös-symbolische Bedeutung der Wasserwerke nicht ausschliessen müsse. Um jedoch die zweite Hypothese Grosliers zu stützen, dass nämlich die Königsstadt an einer Übernutzung der Landschaft zugrunde gegangen sei, bedürfe es weiterer Untersuchungen. [NZZ]
1 comment:
weltwoche nr 35-30.aug 07-75.jahrgang:"als wären die götter heabgestiegen"
spannender artikel über ankor wat! vielleicht findest du ihn auf dem netz!?
cu, regi
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